01.01.2013

Die dicke Dame wickelt sich um die Schlange..oder umgekehrt.

Das Jahr der Schlange hat begonnen. Das chinesische Tierzeichen in dem ich geboren wurde.
Es heißt in den Jahren in denen die Tiere regieren die zu einem gehören würde einem ein hohes Maß an Energie zu Teil werden. Dass man Dinge erreichen kann für die einem sonst die Kraft fehlen würde.
Und das Universum weiß, dass kann ich brauchen. Ich löse mich von vielen Paradigmen, versuche mein Denken zu befreien. Doch an einer anderen Stelle in meinem Kopf errichte ich neue Mauern.
Es ist ein Krugs mit meinem Wesen. Unsicherheit und Selbstbewusstsein taumeln auf dünnen Seilen durch meine Seele und wechseln in regelmäßigen Abständen. In einem Moment habe ich das Gefühl alles schaffen und erreichen zu können was ich mir vorgenommen habe und im nächsten Moment zweifele ich an dem was in mir ist und was ich nach außen Trage. Ich hoffe diese "besondere Energie" bald zu spüren.
Egal von woher ich sie ausgraben muss. Irgendwo muss sie ja sein. Sie war ja nicht immer fort.
Als man klein war, hätte man nie gedacht mal so da zu stehen. Hilflos, Schutzlos. Man kennt das Gefühl. Aber den kalten, nassen Wind im Gesicht zu spüren und dieser enormen Realität ausgesetzt zu sein ist etwas völlig anderes.
Sich ungeliebt zu fühlen und wirklich von wichtigen Menschen verlassen zu werden.
Auch dass sind zwei verschiedene Dinge.
Das Chaos in der Welt wird nicht aufhören, genauso wenig wie dass in meinem Herzen.
Doch gegen beides kann man zumindest ein wenig unternehmen.
Wie lange ich noch brauche um meine Unsicherheiten zu überwinden, sogar darin bin ich mir unsicher.
Und ich schwaffele hier vor mich hin aber finde keinen Punkt auf den ich wirklich kommen kann.
Vielleicht stille ich auch nur mein Sinnbefreites Mitteilungsbedürftnis.
Tja....

26.12.2012

Folgen sie der Dicken Dame unauffällig





Köln, kurz vor Ende des Jahres. Regnerisch.
Ich sitze ohne Job, ohne Bleibe und ohne Einkommen in dieser Stadt fest. 
Ich liebe und hasse sie gleichermaßen. Ich will all ihre Seiten erforschen, alles aufsaugen dass sie mir zu offerieren vermag. Doch spüre ich wie sie mir die kalte Schulter zeigt. Schonungslos wirft sie mir die Realität ins Gesicht. 
Ich frage mich ernsthaft warum ich nicht schon längst aufgegeben habe. Warum ich nicht zurück gegangen bin wo ich her kam. Es wäre viel einfacher gewesen. Ich könnte in einem bequemen Bettchen liegen und den ganzen Tag auf 9GAG surfen. Anstatt dessen hüpfe ich von Schlafplatz zu Schlafplatz in der Hoffnung endlich irgendwo eine feste Bleibe zu finden in der ich mich frei entfalten kann. Es ist dass erste mal seit langem, vielleicht sogar in meinem ganzen Leben dass ich mir etwas nicht leicht mache, nicht davon laufe und 
denke dadurch würde alles besser. Zum ersten mal beiße ich mich durch, kämpfe für dass Leben dass ich führen möchte.
Ich bin immer noch ich, mit all meinen unmöglichen Fehlern und Marroten. Ich bin immer noch jemand mit dem nicht jeder auskommt, ein schwieriger Charakter eben. Und daran will ich etwas ändern. 
Aber trotzdem bewegt sich etwas in mir, um mich herum. Ich habe die Stagnation aus meinem Alltag verbannt. Auch wenn ich bange, hoffe, fluche. Irgendwie passiert immer etwas neues, nicht immer schönes, aber es passiert endlich mal etwas. Dass habe ich all die Jahre vermisst.
Auch wenn ich weiß dass vieles davon nur dazu dient meine Situation schön zu reden. Zu einem gewissen Teil weiß ich diese Erfahrung wirklich zu schätzen. Ich will aus ihr als Sieger hervor gehen, mich nicht unterkriegen lassen und am Ende bereuen aufgegeben zu haben. Denn wenn ich dass tue, verrate ich mich selbst und die wenigen Menschen die bereit waren mich zu unterstützen. Obwohl ich diese Personen an einer Hand abzählen könnte.
Ich habe immerhin noch einen Ort zum Schlafen an dem ich nicht frieren muss. Ich weiß nicht für wie lange noch, doch ich bin dankbar dafür. Noch sitze ich nicht mit dem Pappbecher in der U-Bahn. Aber wenn man ein mal in solch eine prekäre Lage gekommen ist bemerkt man wie unsinnig, überflüssig und oberflächlich viele Dinge sind auf die man vorher so großen Wert gelegt hat. Irgendwie weiß man dann wie selbstverständlich man dass Gefühl genommen hat, den eigenen Schlüssel in den Händen zu halten, eine Wohnung mit seinen Sachen zu haben und über alles darin frei verfügen zu können. 
Der Spruch „Manchmal weiß man erst was man hatte, wenn es fort ist“ beinhaltet viel Wahrheit. 
Ein warmer Schlafplatz, eine Mahlzeit und die Gelegenheit für etwas Zerstreuung. Mehr brauche ich nicht. Und all das findet und genießt man auch im kleinen. Dann liege ich gerne in einem kaputten Bett oder auf Decken auf dem Boden. Da reicht mir die Scheibe Toast und mein Wasser. Und solange ich zeichnen, lesen und mich in meine Fantasiewelten träumen kann ist alles gut. Und selbst wenn letzteres mal nicht gehen sollte. Ich will zufrieden sein.
Denn dass was wirklich wichtig ist kann mir Niemand nehmen. Meine Integrität, meine Seele und meine Überzeugungen. Sie wandeln mit mir durch diese Stadt, verschmelzen mit mir und meinen Taten. Sie stecken in allem was ich Sage und formen meine Realität.
Und somit wird hieraus wieder was es immer sein sollte. Ein Teil von mir. Meine Schnittstelle zur Welt. 
Die Ecke meines Geistes die nur mir gehört.

22.02.2012

Meine erste große Liebe

Ja ja hach, Jugenderinnerungen.
Als man noch jung und naiv war.
Das Herz beschwingt jauchzte beim Anblick Gutaussehender junger Männer.

Wir alle haben doch die große ERSTE LIEBE erlebt nicht war?
Ich habe sogar noch ein Foto meines damaligen Schwarms, dass ich euch an dieser Stelle gerne einmal zeigen wollte.






JA! Ihr seht richtig!
Dachten einige von euch wirklich ich sülze sie jetzt mit Tweenie Erinnerungen a la
"Ich traute mich nie ihn anzusprechen" oder "Oh mein Gott er war so wunderschön" zu ?!

Nein Nein, so Triviales interessierte mich auch schon damals nicht.
Doch in gewisser Hinsicht hat dieser schnuckelige Junge den ihr oben sehen könnt mich sehr beeinflusst.

Wenn ihr nicht wisst um wen bzw was es sich hierbei handelt, hier ein Einblick:

Kingdom Hearts auf Wikipedia


Ich habe etliche Stunden damit verbracht ihm das laufen und kämpfen beizubringen. Mit ihm unzählige Welten bereist. Mit ihm gelacht und geweint. Jede emotionale Regung mit ihm geteilt. Und der Typ ruft mich nach über 5 Jahren bedingungsloser Treue nicht mal an?! Dreist oder?


Für noch mehr Gefühle....


12.02.2012

Privatfernsehn und die Würde des Menschen

Nachdem ich  viele Beiträge über Knebelverträge von Privatsendern gesehen habe,
wie sie schon in der Sendung "Zapp" zu sehen waren oder auf der Plattform http://fernsehkritik.tv zu finden sind.Schreibe ich diese Zeilen.
Was geht mir im Kopf herum zum Thema "Reality Soaps" ?

Mir wird immer bewusster, dass nicht Schauspieler die Realität verfälscht darstellen
(was bisher meine Annahme bei Trash Formaten wie "Mitten im Leben" oder "Frauentausch" war)
sondern privat Personen massiv erpresst und genötigt werden.
Das Thema stimmte mich nachdenklich, was ich als Anlass nehme um nun diese Zeilen zu schreiben.

Meine Erkenntnis?

03.02.2012

Fantasie die mich beflügelt und meine Finger lähmt

Puuuh~ So viel in meinem Kopf. So viele Gedanken, Sprünge, Entwicklung.
Zufriedenheit trotz Stagnation, Glück trotz Sorgen und Gelassenheit trotz Schnelllebigkeit.
Irgendwie fühlt sich zur Zeit vieles richtig an. Die Klarheit darüber sich mit dem eingeschlagenen Weg sicher zu sein.

Doch ich will nicht mit zu vielen Worten das schöne Gefühl dass sich in mir und auf diesem Blog ausbreitet zerstören sondern etwas über meine derzeitige Art der Zerstreuung plaudern.

Final Fantasy, bei Interesse:



12.01.2012

Frühlingsgedanken und Funkelsteinchen

Hallo meine Lieben, vielen Dank dass ihr weiterhin Teil an meinen Gedanken haben wollt.

Das Jahr hat begonnen. Es ist mild draußen, auch wenn es natürlich nicht dass beste Zeichen ist, ich vermisse den Winter nicht wirklich. Ich bin ein Frühlings Mensch!
Ich liebe es wenn alles blüht und zum Leben erwacht. Wenn es wärmer wird ohne dass ich bei 35° C im Schatten japsen muss. In der ich meine bunten Kleider hervorholen und die Natur genießen kann.
Und auch dieses Jahr freue ich mich wieder besonders auf diese Zeit.

Ich habe die Gelegenheit bekommen mal wieder meine Seele aufzuladen. Bei einem wunderschönen Aufenthalt bei meiner Miffy in Berlin. Es ist lustig, erfrischend, einfach Lebensbejaend. Ich genieße es sehr.
Wir unterhalten uns viel, ich habe aber auch Zeit in mich zu gehen, Gedanken schweifen zu lassen.
Einige davon teile ich gerne mit euch, aber dass wisst ihr ja.

Für weitere Gedanken....